Tagebuch

20.April 2007

"In Berlin war es nie wie im Stetl"
Das Gespräch führte Jan Thomsen

Andreas Nachama war bis 2001 vier Jahre lang Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Schon damals debattierte man über die Neu-Mitglieder aus dem Osten.
Herr Nachama, in der größten Jüdischen Gemeinde Deutschlands drohen einige alteingesessene Mitglieder mit Abspaltung - wäre das eine Katastrophe für die Juden in Berlin?
Nein, warum sollte es? Ich sehe das gelassen. Das jüdische Leben ist bunt und lebendig. Nehmen Sie New York, da gibt es um die 400 jüdische Gemeinden. Ob die Berliner nun unbedingt eine Einheitsgemeinde im engeren Sinn bleiben muss, würde ich eher in Frage stellen. In Berlin gibt es acht Synagogen unterschiedlicher Ausprägungen von liberal bis orthodox. Daher ist die Gemeinde hier eigentlich jetzt schon mehr eine Art Dachverband. Warum sollte es unter diesem Dach nicht noch einen weiteren Synagogenverein geben?

Würden Sie den verärgerten Alt-Mitgliedern Recht geben, dass die deutsche Tradition von Riten und Feierlichkeiten immer mehr durch die der jüdischen Zuwanderer aus den GUS-Staaten verdrängt wird?
Da ist schon etwas dran, dass es unterschiedliche Schwerpunkte gibt.

Zum Beispiel heißt es, die Bedeutung des 9. November, also das Gedenken an die Pogromnacht von 1938, werde von den Zuwanderern nicht gesehen und nicht genügend beachtet.
Der 9. November spielt in den Gemeinden in den USA zum Beispiel auch keine so große Rolle wie hier. Dagegen ist für die polnischen Juden der Warschauer Aufstand ein sehr wichtiges feierliches Gedenken. In Berlin gab es nach dem Krieg immer beide Gedenktage - den 9. November und das Gedenken an den Warschauer Ghettoaufstand. Die Berliner Gemeinde bestand und besteht eben nicht nur aus deutschen Juden.

Aber jetzt stellen die Zuwanderer mit geschätzten 70 Prozent der Mitglieder die große Mehrheit ...
Da kann man mit den Füßen aufstampfen und wird es doch nicht ändern: Es gab immer wieder Zuwanderungswellen, das ist nun mal so. In den 50er Jahren kamen die Displaced Persons in die übrig gebliebenen jüdischen Gemeinden in Deutschland. Auch da wurde die deutschjüdische Tradition hier und dort zurückgedrängt. Zuvor in den 30er Jahren waren es die geflohenen deutschen Juden in den USA und in Südamerika, die hinzu kamen und eigenständige Gemeinden gründeten. Die existieren zum Teil immer noch nebeneinander. Ich war vor kurzem erst in Sao Paolo, wo es eine sephardische und eine deutschjüdische Gemeinde gibt. Die leben nebeneinander, die kennen sich - und jetzt, nach 50 Jahren, heiraten sie auch kreuz und quer.

Der ehemalige Vorsitzende Albert Meyer und der Potsdamer Historiker Julius H. Schoeps beklagen eine Abkehr vom Religiösen. Die Gemeinde dürfe nicht zum russischen Kulturverein werden, sagen sie.
Die jüdischen Gemeinden hatten 1933 in Berlin etwa 150 000 Mitglieder, aber nur rund 20 000 Synagogenplätze. Daran sieht man: Es gab hier bereits damals eine starke säkularisierte Mehrheit. In Berlin war es ja nie wie im Stetl. Die Gemeinden haben schon lange auch eine Funktion als Kulturvereine.

In Berlin scheint der Streit derzeit zu eskalieren. Man beschimpft sich gegenseitig, die Stimmung ist absolut unversöhnlich. Woher kommt das?
Nur so viel: Es sind bisher nicht immer alle handelnden Personen in der Lage gewesen, für den notwendigen Ausgleich zu sorgen. Da spielen Empfindlichkeiten eine Rolle, da gab es persönliche Kränkungen, das will ich nicht kommentieren.

Im November sind Gemeindewahlen, die beiden verfeindeten Gruppen treten vermutlich gegeneinander an. Wer wird sich durchsetzen?
Ich bin nur Rabbiner, kein Prophet. Falsche Propheten werden gesteinigt. Der Ausgang wird sehr knapp werden, vermute ich.


18. April 2007

Gepflegte Feindschaften
Der Streit in der Jüdischen Gemeinde eskaliert. Doch auch die Allianzen derjenigen, die eine Spaltung vorantreiben, sind brüchig

[...] Rabbiner Andreas Nachama, der den Gemeindevorsitz von 1997 bis 2001 innehatte, beobachtet den Streit aus der Distanz. „Der dauernde Konflikt wird auf ein amerikanisches Modell herauslaufen“, glaubt er. Dort seien die einzelnen Synagogen unabhängig und schlössen sich auf unpolitischer Ebene zu einer Föderation zusammen. „Das würde Berlin auch gut tun“, sagt Nachama. „Die Gemeinde hier ist zu vielschichtig, um eine Einheit zu bilden.“ [...]


19. April 2007

"Das ist alles sehr traurig"

In der Fasanenstraße wird an die Opfer der Schoa erinnert. Doch eine Zukunftsfrage beschäftigt alle: Droht der Einheitsgemeinde die Spaltung?
Dirk Hempel und Detlef David Kauschke
[…] Der frühere Gemeindevorsitzende Andreas Nachama zum Beispiel ist gekommen. Zuletzt erlaubte sein Zeitplan ihm nur selten, an Veranstaltungen der Gemeinde teilzunehmen. Ein Zeichen? „Das hat mit der aktuellen Diskussion gar nichts zu tun“, sagt Nachama der Jüdischen Allgemeinen. Er finde es aber „richtig, den Jom Haschoa mit einer szenischen Lesung zu begehen“ und sei deshalb gekommen. […]


17.April 2007

Die Grundsteinlegung für den neuen Anlauf zur Errichtung eines
Berliner Dokumentationszentrums «Topographie des Terrors» erfolgt im Herbst.

Wie Andreas Nachama, geschäftsführender Direktor der
zuständigen Stiftung am Montag der Nachrichtenagentur ddp sagte,
fasst er den September ins Auge. Noch in dieser Woche werde ihm die
fertige Entwurfsplanung vorliegen.
Berlin (ddp-bln)

Die Grundsteinlegung für den neuen Anlauf zur Errichtung eines Berliner Dokumentationszentrums «Topographie des Terrors» erfolgt im Herbst. Wie Andreas Nachama, geschäftsführender Direktor der zuständigen Stiftung am Montag der Nachrichtenagentur ddp sagte, fasst er den September ins Auge. Noch in dieser Woche werde ihm die fertige Entwurfsplanung vorliegen. Zwar sollten die vorgesehenen Baukosten von 19 Millionen Euro eingehalten werden, da aber vom gescheiterten Vorgängerbau noch 23 Millionen Euro «übrig» wären, sei diese Summe "eigentliches Obermaß», erklärte Nachama. Immerhin gehörten zum neuen Ausstellungskomplex auf dem Prinz-Albrecht-Gelände mehrere Nebenflächen wie das angrenzende Mauerstück. Die Eröffnung ist laut Nachama für Mai 2010 anlässlich des 65. Jahrestags des Kriegsendes geplant.[…]


17.April 2007

Baubeginn für „Topographie“ im Herbst Neuer Entwurf kostet 19 Millionen Euro
Die Grundsteinlegung für den neuen Anlauf zur Errichtung eines Berliner Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“ erfolgt im Herbst. Wie Andreas Nachama, geschäftsführender Direktor der zuständigen Stiftung am Montag sagte, fasst er den September ins Auge. Noch in dieser Woche werde ihm die fertige Entwurfsplanung vorliegen.

Zwar sollten die vorgesehenen Baukosten von 19 Millionen Euro eingehalten werden, da aber vom gescheiterten Vorgängerbau noch 23 Millionen Euro „übrig“ wären, sei diese Summe „eigentliches Obermaß“, erklärte Nachama. Die Eröffnung ist laut Nachama für Mai 2010 anlässlich des 65. Jahrestags des Kriegsendes geplant. […]
 


17.April 2007

Neuer Grundstein für "Topographie"
Die erneute Grundsteinlegung für das Dokumentationszentrum "Topographie des Terrors" könnte im September erfolgen. Das sagte der Direktor der zuständigen Stiftung, Andreas Nachama. Noch in dieser Woche werde ihm die Entwurfsplanung vorliegen. Zwar sollten die vorgesehenen Kosten von 19 Millionen Euro eingehalten werden, da aber vom gescheiterten Vorgängerbau noch 23 Millionen Euro "übrig" seien, sei dies "eigentliches Obermaß", so Nachama. Die Eröffnung sei für Mai 2010 geplant. […]


17.April 2007

Neue Tafeln für die Geschichtsmeile
Straßenausstellung in der Wilhelmstraße überarbeitet
Eva Dorothée Schmid

[...] "Ohne die Unterstützung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hätten wir die Tafeln nur nach und nach austauschen können", sagte gestern Andreas Nachama, Stiftungsdirektor der Topographie des Terrors, die die Ausstellung bereits 1996 konzipierte. Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer hatte im vergangenen Jahr 70 000 Euro für die Erneuerung zur Verfügung gestellt.

Nachama erinnerte daran, dass die Wilhelmstraße bis zum Ende der Naziherrschaft als zentrale Regierungsstraße galt, in der sich seit der Kaiserzeit wichtige Ministerien, die Reichskanzlei und Zentralen staatlicher Institutionen befanden. Auch zahlreiche Lobbyisten waren dort ansässig. Nach massiven Zerstörungen im Krieg siedelten sich dort das DDR-Volksbildungsministerium und - im 1935 errichteten Reichsluftfahrtministerium - das Haus der Ministerien der DDR an. Dort residiert heute der Bundesfinanzminister. Wegen massiver Sicherheitsbedenken in Folge des Arbeiteraufstandes vom 17. Juni 1953 verzichtete die DDR jedoch auf eine Wiederbelebung der Wilhelmstraße als Regierungsmeile. Von 1961 bis 1989 durchschnitt die Berliner Mauer die Straße in ihrer südlichen Mitte. [...]


17.April 2007

Geschichtsmeile II: Wilhelmstraße
DDP

Die erneuerte Straßenausstellung zur Geschichte der Wilhelmstraße ist gestern der Öffentlichkeit übergeben worden. Dabei handelt es sich um 30 zweifarbige Tafeln, die entlang des Fußweges auf Englisch und Deutsch informieren. Die Schau unter der Regie der "Stiftung Topographie des Terrors" war 1996 eröffnet worden. Der Geschäftsführer der Stiftung, Andreas Nachama, sagte: "Die Wilhelmstraße ist ein Abbild deutscher Geschichte aus zwei Jahrhunderten." Sie sei "Umschlagplatz von Politik" gewesen. Bis zum Ende der Naziherrschaft galt die Straße als zentrale "Regierungsstraße", in der sich seit der Kaiserzeit wichtige Ministerien, die Reichskanzlei und Zentralen staatlicher Institutionen befanden. Nach massiven Zerstörungen im Krieg siedelten hier das DDR-Volksbildungsministerium und das Haus der Ministerien der DDR. Dort residiert heute das Bundesfinanzministerium. Wegen massiver Sicherheitsbedenken infolge des Arbeiteraufstandes vom 17. Juni 1953 verzichtete die DDR jedoch auf eine Wiederbelebung der Wilhelmstraße als Regierungsmeile. 1961 bis 1990 war die Straße in ihrer südlichen Mitte durch die Mauer geteilt.


17. April 2007

Ausstellung zur "Geschichtsmeile Wilhelmstraße" erneuert

Berlin (ddp-bln). Die erneuerte Straßenausstellung zur Geschichte der Wilhelmstraße ist am Montag in Berlin der Öffentlichkeit übergeben worden. Dabei handelt es sich um 30 zweifarbige Tafeln, die entlang des Fußweges auf Englisch und Deutsch informieren. Die Schau unter der Regie der "Stiftung Topographie des Terrors" war 1996 eröffnet worden.

Der Geschäftsführer der Stiftung, Andreas Nachama, sagte: "Die Wilhelmstraße ist ein Abbild deutscher Geschichte aus zwei Jahrhunderten." Sie sei "Umschlagplatz von Politik" gewesen. Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) führte aus: "In der Nazizeit wurde die Wilhelmstraße immer mehr zum einzigen Machtzentrum und somit auch zum Symbol der Abwertung des Parlaments." Nachama und Junge-Reyer erinnerten an die hier zwischen 1933 bis 1945 befindlichen Schaltzentralen von Gestapo und SS.


16. April 2007

Jüdische Gemeinde vor Spaltung
Der Streit zwischen alteingesessenen Juden und russischsprachigen Einwanderern eskaliert. Der Exvorsitzende Albert Meyer kritisiert "russischen Kulturverein" - und will neue Gemeinde gründen
ULRICH SCHULTE

[...] Andreas Nachama, der Direktor der Stiftung Topographie des Terrors, sieht die mögliche Spaltung gelassen. "Funktionierende Synagogen und ein vielfältiges jüdisches Leben sind wichtiger als die Zahl der Gemeinden." Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg habe es in Berlin eine ganze Reihe privater Betvereine gegeben. "Warten wir erst mal ab, ob es zur Neugründung kommt." [...]


14. April 2007

Druck auf baden-württembergischen Ministerpräsidenten wegen Filbinger-Rede
Weiter Wirbel im Fall Oettinger

Nach der umstrittenen Trauerrede des baden-württembergischen
Ministerpräsidenten Günther Oettinger für den Ex-Ministerpräsidenten
Hans Filbinger (beide CDU) reißt die Welle der Kritik nicht ab.[…]

Der langjährige frühere Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Andreas Nachama, hält die Rede Oettingers für «verwerflich». Es sei «nicht akzeptabel», die Vergehen Filbingers während der NS-Zeit zu relativieren. Oettinger habe Filbinger damit letztlich einen «Persilschein» ausgestellt. Denn Filbinger sei «bis zum letzten Tag des Krieges ein treuer Diener des NS-Regimes» gewesen. […]

 


14. April 2007


Prominente Mitglieder streben Neugründung an

Jüdische Gemeinde vor der Spaltung
ddp

Die Jüdische Gemeinde Berlin steht offenbar vor einer Spaltung.
Prominente Mitglieder wie der frühere Vorsitzende Albert Meyer und
der Historiker Julius H. Schoeps streben die Gründung einer neuen
Gemeinde an. Sie werfen der Führung vor, alteingesessene Mitglieder
zu verdrängen und aus der Glaubensgemeinschaft einen russischen
Kulturverein zu machen . [ …]

Der langjährige Ex-Gemeindevorsitzende Andreas Nachama äußerte sich zurückhaltend. Eine Gemeinde müsse von unten wachsen. Sie lebe davon, dass in einer Synagoge gebetet werde. Da müsse man erst einmal abwarten. Zugleich warnte Nachama davor, Zuwanderern die Verantwortung für die Querelen zuzuschieben. In der Gemeinde habe es auch früher Auseinandersetzungen gegeben.


 5. April 2007

TERMIN MIT AVITALL GERSTETTER
„Schlechter Gesang beleidigt Gott“

Die Berlinerin ist Deutschlands einzige Kantorin an einer Synagoge. Sie erhebt ihre Stimme auch gegen die männliche Dominanz im orthodoxen Judentum.
Brigitta Mogge-Stubbe

[…] Als Angestellte der Jüdischen Gemeinde zu Berlin entscheidet deren Vorstand über ihr Wohl und Wehe. 1998, als ihr die Kantorenstelle angetragen wurde, amtierte der liberale Andreas Nachama, der Sohn des legendären Oberkantors Estrongo Nachama, der Auschwitz erlitten hatte und trotzdem nach Berlin gegangen war. Doch vor zwei Jahren war die orthodoxe Richtung so stark geworden, dass sie alte Zucht und Sitten wieder einsetzen wollte: Gerstetter erhielt die Kündigung. Nicht etwa, weil sie ihr Amt schlecht ausübte – „Ich habe in den USA eine sehr gute Kantorenausbildung absolviert und in Jerusalem an einer Jeschiwa, einem jüdischen Lehrhaus, studiert“ –, sondern weil sie eine Frau ist. […]


 4.April 2007

Topographie des Terrors. Zweiter Baustart im Sommer
Nach jahrelangen Auseinandersetzungen ist der zweite Start für den Bau des Berliner NS-Dokumentationszentrums "Topographie des Terrors" in Sicht.

Im April würden die Bauleistungen ausgeschrieben, so dass mit den Arbeiten im Spätsommer begonnen werden könne, sagte der geschäftsführende Direktor der Stiftung, Andreas Nachama der Nachrichtenagentur ddp.

Die Fertigstellung sei für den 8. Mai 2010, den 65. Jahrestag des Kriegsendes, geplant. Die veranschlagten Kosten von 20 Millionen Euro, die je zur Hälfte von Bund und Land getragen werden, seien "realistisch". Nach seiner Darstellung wird der Entwurf der Architektin Ursula Wilms und des Landschaftsarchitekten Heinz W. Hallmann für ein lichtdurchflutetes Gebäude den Ansprüchen gerecht.
 


4.April 2007

Topographie 2010 fertig?
Besucherrekord im Dokumentationszentrum auf Berliner »Prinz-Albrecht-Gelände«. Baubeginn für Neugestaltung voraussichtlich im Sommer
Hans Daniel

Mit mehr als 500000 Besuchern hat die Dauerausstellung »Topographie des Terrors« auf dem Berliner »Prinz-Albrecht-Gelände« zwischen Wilhelmstraße, Anhalter und Niederkirchnerstraße 2006 einen neuen Besucherrekord erreicht. Andreas Nachama, Geschäftsführender Direktor der Stiftung, sieht hierin ein Zeichen für »das große und anhaltende Interesse von Jugendlichen und Erwachsenen aus aller Welt«, wie er in einem Brief an die jW-Redaktion schreibt. Im kürzlich veröffentlichten Tätigkeitsbericht der Stiftung für die letzten drei Jahre wird die Hoffnung geäußert, »daß im nächsten Dreijahresbericht die Fertigstellung des neuen Dokumentationszentrums und die Neugestaltung des Geländes der Topographie dokumentiert werden kann«.
[…]
Für die Monate April und Mai sind neue Ausstellungen, u.a. über Zwangsarbeit in Polen geplant. Die Frage »nach der Vermittlung des Mordes an den europäischen Juden und des NS-Terrors«, so Andreas Nachama im Bericht, »sei jetzt neu zu stellen, tritt doch die Generation der Zeitzeugen ab und wächst eine Generation heran, für die diese Verbrechen bereits ›im vorigen Jahrhundert‹ begangen wurden«.

 

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