"Estrongo Nachamas Weg: Es tönt von der Erde zum Himmel empor!"
Mehrere
Bundesverdienstkreuze, Auszeichnungen des Landesmusikrates, eine große
Zahl von Fernsehfilmen und CDs dokumentieren den ungewöhnlichen Lebensweg
und das kantorale Schaffen des "Kantors mit dem goldenen Herzen" wie der
zugleich in der Seelsorge stark engagierte Tenorbariton zu seinem 50.
Geburtstag in der Jüdischen Allgemeinen Wochenzeitung betitelt wurde.
Insgesamt dreimal wurde Estrongo Nachama ein Bundesverdienstkreuz verliehen. Der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen war zweimal der Überbringer im Auftrag des Bundespräsidenten. Hier am 23.April 1987 im Rathaus Schöneberg, links Dr. h.c. Heinz Galinski.
"Seine
Lust war Singen - sein Leben war Gebet" steht auf seinem Grabstein.
Tatsächlich blieb Estrongo Nachama bis zu seinem plötzlichen Tod als Oberkantor
der jüdischen Gemeinde zu Berlin aktiv, noch an seinem Todestag verrichtete
er eine Beerdigung und eine Steinweihe. |