Tagebuch

 
Berliner Morgenpost 21. Mai 2003  
   

 

Altes und Neues: die Rabbiner Andres Nachama, Chaim Rozwaski und Yizak Ehrenberg (v.L.) in der Synagoge
[...]Zur Feierstunde im Jüdischen Krankenhaus kamen unter anderem Bundesinnenminister Otto Schily, Mordechai Lewy, Gesandter des Staates Israel und Alexander Brenner, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Die Synagoge hatte als einziges jüdisches Gebäude in Berlin zwar die NS_Herrschaft ohne Schäden überstanden, wurde aber zum Umkleide- und Therapieraum umgebaut. [...]

 
 

Jüdische Allgemeine Wochenzeitung 5. Juni 2003

 

Rabbiner Andreas Nachama (2. v. r.) erläuterte die Geschichte des Bethauses und zeigte die von den Restauratoren bewußt an der Syngaogendecke belassenen Ornamentreste. Foto: Herrmann
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Jüdisches Berlin 06/2003
Ein Ort des Gebets für alle Menschen
Am 20. Mai wurde die alte Synagoge im Jüdischen Krankenhaus neu eingeweiht
Jola Merten
 Nach 40 Jahren wurde jetzt in der kleinen Synagoge im jüdischen Krankenhaus wieder das ewige Licht entzündet. "Dies soll ein Ort des Gebetes für Menschen aller Religionen sein", sagte Rabbiner Yitshak Ehrenberg bei der feierlichen Wiedereröffnung des Gebetshauses an der Heinz-Galinski-Straße in Wedding am 20. Mai. Den Gottesdienst gestaltete er zusammen mit den Rabbinern Chaim und Andreas Nachama sowie den Kantoren Laszlo Pasztor, Simon Zkorenblut, Isaac Scheffer und Alexander Nachama, Kantor z. A.; im Festzelt sang außerdem Kantorin Avitall Gerstetter. Kaddisch sprach Bruno Peters, nach 1945 Gabbai in der Synagoge des Krankenhauses war.

[...] Beim anschließenden Empfang im Festzelt betonte Bundesinnenminister Otto Schily, dass "die Wieder-eröffnung der Synagoge voll großer Bedeutung über Berlin hinaus ist, denn das jüdische Krankenhaus steht für die wechselvolle deutsch-jüdische Geschichte. [..]
 
Lesen gegen das Vergessen
Lesereihe der Stiftung Topographie des Terrors
Moderation Andreas Nachama

6. Mai 2003
Wolfgang Thierse liest Jorge Semprun
 
 
18. Mai 2003, Die Kirche Nr. 20
 

Judith Meisner
"Wolfgang Thierse ist nicht nur zweitwichtigster Mann im Staat, als Lieraturwissenschaftler war er in der DDR tätig im Zentralinstitut für Literaturgeschichte. Diese Doppelrolle machte ihn zur idealen Besetzung für den Auftakt der Reihe 'Lesen gegen das Vergessen' veranstaltet von der Stiftung Topographie des Terrors. So nannte deren Direktor, Andreas Nachama, Thierse einen Gelehrten."

  

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