Lebenslauf

 

Rabbiner der im Herbst 1999 mit Rechtsanwalt Albert Meyer, Rabbiner Nathan Peter Levinson  und Oberkantor Estrongo Nachama wiedereröffneten Synagoge Hüttenweg (bis 1994 Chaplain Center der US-Armee) jetzt Synagoge Sukkat Schalom der Jüdischen Gemeinde zu Berlin in der Herbartstraße 26 [Berlin Charlottenburg].

Direktor der Stiftung Topographie des Terrors im Ruhestand seit 2020; 1994 bis 2013 Geschäftsführender Direktor. Zuvor Projektleitung der nach der 750-Jahr-Feier 1987 fortgesetzten Ausstellung Topographie des Terrors bei der Berliner Festspiele GmbH.

Professor am Lander Institute for Communication about the Holocaust and Tolerance am Touro College Berlin | New York seit 2005; im Ruhestand seit 2015.

2001 - 1997 Vorstandsvorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin zugleich Mitglied des Direktoriums des Zentralrates der Juden in Deutschland, Governor der World Union for Progressive Judaism

 
Am 9. November 2000 veranstalteten alle im Bundestag vertretenen Parteien eine von Renate Künast, Peter Strieder und Andreas Nachama initiierte Manifestation, die von der Oranienburger Straße bis zum Brandenburger Tor führte. Mehr als 200.000 Personen nahmen in der Tradition des Gedenkens zum Novemberpogrom von 1938 teil.
Im Bild: Andreas Nachama bei seiner Begrüßung vor dem Centrum Judaicum.



(Photo: Fotostudio Beyer )

1992 - 1999
nebenamtlich künstlerische Leitung der Jüdischen Kulturtage in Berlin.
U.a. Ausstellungsleitung:
Die Reise nach Jerusalem, 1995/96

 
 
1993 - 1980
leitender Mitarbeiter der Berliner Festspiele:

u.a. wissenschaftliche Mitarbeit bei der Preußen-Ausstellung 1981,
verantwortlich für die Koordination und Öffentlichkeitsarbeit der Berliner 750-Jahr-Feier 1987,
Topographie des Terrors seit 1987,
Ausstellungsleitung "Jüdische Lebenswelten" 1992
 
1994 - 1973 nebenamtlich Assistent von Rabbiner Louis Fischer am Chaplain Center der US-Armee in Berlin

1980 - 1977 Freier Hörfunk- und Fernsehjournalist für RIAS, SFB, DLF, NDR, WDR und ZDF tätig sowie bis 1979 wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Neuere Geschichte der Ruhr-Universität Bochum

1976 - 1981 Freie Universität Berlin
Magister Artium 1976 und Promotion 1981 über "Ersatzbürger und Staatsbildung"

1976 - 1972 Studium an der Freien Universität Berlin in Geschichte und Judaistik an der Wissenschaftlichen Einrichtung Religionswissenschaften mit den Instituten: Evangelische Theologie, Religionswissenschaften, Judaistik, Islamwissenschaften (Friedrich Wilhelm Marquardt, Carsten Colpe, Jacob Taubes, Fritz Steppat)
Gaststudien am Leo Baeck College und in Israel