Marion Gardei (Hg.) / Andreas Nachama (Hg.)
Das Hohelied
Das Lied der Lieder in einer opulent illustrierten und poetisch übersetzten Neuausgabe
Das Hohelied ist ein poetisches und zugleich erotisches Zwiegespräch. Kaum zu glauben, dass es in der Bibel steht. Auch jüdische und christliche Theologen haben immer wieder wortwörtlich oder allegorisch den Sinn eines solchen Liebesliedes in der Heiligen Schrift gesucht und gefunden. In diese spannenden Diskurse führt allgemeinverständlich die vorliegende Ausgabe ein und informiert in einer kurzen Auslegungsgeschichte aus jüdischer und christlicher Sicht sowie über die musikalische Adaption vom „Lied der Lieder“. Vorangestellt sind Zeichnungen der Künstlerin Astrid Saalmann, die wunderbar mit der poetisch-sinnlichen Nachdichtung des biblischen Textes in deutscher Sprache des jüdischen Gelehrten Max A. Klausner (1848–1910) korrelieren. Im zweiten Teil wird der hebräische Originaltext aus dem Tanach der revidierten Fassung der Übersetzung Martin Luthers gegenübergestellt.
Verlag Hentrich&Hentrich, Berlin 2016
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Pessach Haggada (Jüdische Merkbücher Bd 4):
Die Haggada ist eine Agende für den ersten und
zweiten Abend des Pessachfestes. Diese von Rabbiner
Andreas Nachama zusammengestellte Neuausgabe
beinhaltet die traditionellen hebräischen Texte für den
Sederabend – vollständig ins Deutsche übersetzt und
transliteriert – mit detaillierten Anweisungen zum
liturgischen Ablauf. Die Agende ist aktualisiert
entsprechend dem egalitären Ritus eingerichtet. Ein
Essay von Rabbiner Edward van Voolen umreißt die
Bedeutung der Haggada in der Welt der jüdischen
Gebetstexte. Verlag Hentrich&Hentrich, Berlin 2016
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Andreas Nachama, Walter Homolka, Hartmut. Bomhoff:
Basiswissen Judentum. Freiburg, Br. 2015. |
Andreas Nachama:
Grundbegriffe des Judentums - kurz gefasst. Eine Einführung in die "Israelitische Religionslehre". Berlin 2015. |
Andreas Nachama (Hg.):
Alephbeth. Die hebräische Lesefibel für Anfänger.
Berlin 2015. |
Andreas Nachama (Hg.):
Gebete für den jüdischen Fest- und Lebenszyklus. Für den Gebrauch in Synagoge, Schule und Haus; aus der Sammlung von Oberkantor Estrongo Nachama. Berlin 2014. |
Andreas Nachama
Jüdische Sichten auf die Reformation und auf Martin Luther, in: Wem gehört Luther? Halle (Saale) 2015, S. 20–32. |
Andreas Nachama , Marion Gardei
Du bist mein Gott, den ich suche
Psalmen lesen im jüdisch-christlichen Dialog
Gütersloh 2012
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Jüdisches Gebetbuch
Tefillot lekol haschana.
Hebräisch-Deutsch - lat.transkribiert
Andreas Nachama (Herausgeber), Jonah Sievers (Herausgeber)
Bd 1: Schabbat und Werktage, Gütersloh 2009;
Bd 2: Wallfahrtsfeste - Machsor, Gütersloh 2011;
Bd 3: Rosch Haschana (Neujahr) - Machsor, Gütersloh 2013;
Bd 4: Jom Kippur (Versöhnungstag) - Machsor Gütersloh 2013 |
"Ich weiß, ich bin kein Bequemer..."
Heinz Galinski - Mahner, Streiter, Stimme der Überlebenden
Hg.: Andreas Nachama, Berlin 2012 |
Pessach Haggada
Herausgegeben und kommentiert von Rabbiner Michael Shire gemeinsam mit Rabbiner Walter Homolka, Rabbiner Andreas Nachama, Rabbiner Jonah Sievers.
Mit Faksimile-Reproduktionen von Buchmalereien und Handschriften aus der British Library. Aus dem Hebräischen von Annette Böckler Berlin 2013
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Andreas Nachama
Julius H. Schoeps,
Hermann Simon (Ed.)
Jews in Berlin.
A Comprehensive History of Jewish Life and Jewish Culture in the German Capital Up To 2013, New York 2013
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Nachama, Andreas; Bucholtz, Erika
Gedenkort Synagoge Grunewald
Berlin 2011 |
Erinnern - ein biblisches Gebot?
in: Thomas Brechenmacher (Herausgeber), Identität und Erinnerung: Schlüsselthemen deutsch-jüdischer Geschichte und Gegenwart, München 2009, S. 187-199 |
Am Rupenhorn 5
Wohnsitz der Familie Lindemann, NS-Ministerresidenz, Touro College, Hg.: Johannes Tuchel, Andreas Nachama
Berlin 2012
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Ulrich Eckhardt / Andreas Nachama
Jüdische Orte in Berlin
Mit Feuilletons von Heinz Knobloch
und Fotografien von Elke Nord
Berlin 2005
Jüdisches Leben in Berlin konnte man im Berlin der zwanziger Jahre überall finden; große Synagogen, kleine Betstuben, Wohnorte prominenter jüdischer Berliner, Fabriken, Theater, Galerien, Ateliers, Quartiere derer, die im Dunkeln standen ... Nicht nur in den Zentren, auch in den Randbezirken und Vororten gab es Stätten, die vom Wirken jüdischer Berliner zeugen. Was den Zerstörungswahn der Nationalsozialisten überstand, kam unter die Abrissbirne der fünfziger und sechziger Jahre – gleichermaßen in Ost wie in West. Viele Orte lassen nicht mehr erahnen, dass sie einmal Stätten jüdischen Lebens waren – und doch finden sich mitunter auch heute noch Spuren. Zuweilen sind Gedenktafeln angebracht, um an die zu erinnern, die hier einmal lebten und wirkten: Sie werden von den Autoren durch zusätzliche Informationen erläutert.
Rezension Jüdische Allgemeine, 19. August 2005:
Häuser, Betstuben, Gedenkorte. "Jüdische Orte in Berlin": Mehr als nur eine Reise in die Vergangenheit.
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Juden in Berlin
Hg. mit Hermann Simon und Julius H. Schoeps sowie Beitrag zur Nachkriegsgeschichte, Berlin 2001
Jews in Berlin
Edited with Hermann Simon and Julius Schoeps, Berlin 2002
Russischsprachige Ausgabe:
Juden in Berlin
Hg. mit Hermann Simon und Julius H. Schoeps sowie Beitrag zur Nachkriegsgeschichte
Berlin 2009 |
Holocaust Memorial
in Wolf Vostell. Meine Kunst ist der ewige Widerstand gegen den Tod. Bonn 2007, S. 79-83
Andreas Nachama
"Vostells Werk für alle "Opfer des Faschismus" zeigt die Analyse des 20. Jahrhunderts: Faschismus ist die Negation der Französischen Revolution. In ihr wurden alle Menschen vor dem Gesetz gleich – Faschismus, Rassismus heute auch Fundamentalismus wenden sich von dieser Grundfeste unserer Zivilisation ab. Deshalb schlüpfte Wolf Vostell in die Haut eines altfromm gekleideten Juden, trug Streimel und Pejes zu einer Zeit, als es Mode war, Palästinensertücher zu tragen. Er legte sich also die Insignien des gesetzestreuen Juden selbst auf - setzte sich der Reaktion aus - und setzte damit selber Zeichen, wenn man bedenkt, wie heute Leute auf dem Kurfürstendamm hinter orthodox gekleideten Juden hinterher gaffen und jüdisches Leben in Berlin immer noch nichts Akzeptiertes es, ist diese Selbstverhüllung auch als Teil seiner Kunst anzusehen, genauso wie zum Beispiel seine Installation mit Güterwagen auf Auschwitz hinweist - oder die Installation mit Haufen von Messern und Gabeln ein Gedenken an die ermordeten Namenlosen bleibt."
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Orte der Bildung im deutschen Judentum
in: Religion und Bildung. Orte, Medien und Experten religiöser Bildung, Hg.: Bertelsmann-Stiftung
Gütersloh 2008 |
Widerstehen und Versöhnen
in: Franz von Hammerstein - Widerstehen und Versöhnen. Ein Leben zwischen den Stühlen
Berlin 2007, S. 19-30 |
Das Judentum und seine Haltung zu anderen Religionen
in: Ein neuer Kampf der Religionen. Staat, Recht und religiöse Toleranz
Hg.: Mahlmann, Matthias; Rottleuthner, Hubert Berlin 2006; S. 127 - 140
Andreas Nachama
"Angesichts der pentateuchischen Positionen dem GER gegenüber und der im 20 Jahrhundert mit zuweilen volkstümlicher Schriftrezeption geführten Debatten, könnte man meinen, das Judentum wäre zu allen Zeiten eine Andere akzeptierende – also tolerante - Religion gewesen, die allein die Thronbesteigung eines Ausländers verbietet. Schließlich bittet König Salomon darum, Gott möge die Gebete der Ausländer erhören. "Dann wird der Ewige über die ganze Erde König sein. An jenem Tage wird der Ewige der einzige sein und sein Name der einzige." Aber diese Haltung der Toleranz des Judentums anderen Religionen gegenüber mußte zuweilen in der harten Brutalität der Nichtakzeptanz der Umgebungsgesellschaften durch Unduldsamkeit ersetzt werden."
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Zur Entstehung von Gedenkorten in der Demokratie
in: Memento Gulag. Zum Gedenken an die Opfer totalitärer Regime
Hg. Cristin, Renato
Berlin 2006, S. 71-76 |
Topographie des Terrors
Wettbewerb für ein Dokumentationsgebäude
in: Bau und Raum, Jahrbuch 2006, Hamburg 2006, S. 118-129
Andreas Nachama
[...] Entstanden ist nun eine Architektur, die den Blick aus dem Inneren des Gebäudes jederzeit auf das karg belassene Gelände freigibt, die das Gebäude in seiner eingeschossigen Bauweise als Zentrum für die Besucher markant sichtbar macht und mit ihrer hellen Metallgefelchtsfassade eine dem 'Lernort' angemessene Würde ausstrahlt. Mit dieser Architektur und dem Schutz der materiellen Spuren des Geländes ist erreicht, was die Kuratoren der Ausstellung seit dem 4. Juli 1987, dem Tag der Ersteröffnung der 'Topographie des Terrors', immer wollten: ausgehend vom Gelände als erstem Exponat Menschen dazu zu bringen, auch unter banalen Ziegelsteinen nach historischen zusammenhängen zu suchen.
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Menschen sind keine Engel.
Entscheidungsfreiheit zwischen Gut und Böse.
in: Carnets Jean Paul Sartre. Der Lauf des Bösen
Hg.: Peter Knopp / Vincent von Wroblewsky, Frankfurt Main 2006, S. 21-24 |
Judentum lebt, hat überlebt und wird leben nur mit seiner Erinnerung. Zur Bedeutung des Ringelblumarchivs
in: Die Ausstellung Oneg Schabbat. Das Untergrundarchiv des Warschauer Ghettos. Zur Erinnerungskultur in Polen und Deutschland. Essen 2006, S.27-30 |
Jüdisches Leben in Deutschland nach der Schoa.
in: Was Christen vom Judentum lernen können. Anstöße, Materialien, Entwürfe.
Hrsg.: Albrecht Lohrbächer, Helmut Ruppel, Ingrid Schmidt, Stuttgart 2006, S. 43-48 |
Gedenkstätten gut unterscheiden
in: Erinnerungskultur. Hrsg. Norbert Lammert. Sankt Augustin 2004, S. 73-76 |
Jüdische Berliner
LEBEN nach der Schoa
14 Gespräche aufgezeichnet mit Ulrich Eckhardt
Photographie Elke Nord
Berlin 2003 |
Kabbalat Schabbat
Gebetbuch
für die Synagoge Hüttenweg
Berlin 2002 |
22. April 2003
Deutscher Jude - Jude in Deutschland?
Claudia Schwartz
[...] Wer nach Kriegsende blieb oder zurückkehrte, handelte oft genug so, weil Hitlers Ziel eines judenfreien Deutschland nicht nachträglich Realität werden sollte. Es hält sich der Zweifel, ob das Bleiben richtig war, und darüber hinaus die Frage, ob man selbst damit überhaupt etwas bewirken konnte.
Alle Lebensgeschichten zeugen vom ungebrochenen Willen, im Leben und in der deutschen Heimat wieder Fuss zu fassen. Dabei täuscht der fast nebenbei geäusserte Wunsch, «zu sein wie die anderen», nicht darüber hinweg, welchen Kraftaufwand die angestrebte Normalität zu jeder Zeit bedeutet - in der Nachkriegsgesellschaft inmitten der Täter und heute wieder in Anbetracht der in aller Offenheit demonstrierenden NPD-Anhänger.[...]
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Berlin's Jewish Community
in: The Spirit of the Berlin Republic. With a Foreword by Chancellor Gerhard Schröder
Edited by Dieter Dettke, New York, Oxford 2003, S. 121-129 |
Martin Riesenburger
Das Licht verlöschte nicht
Ein Zeugnis aus der Nacht des Faschismus
Herausgegeben und mit Beiträgen von Andreas Nachama und Hermann Simon, Berlin 2003
Rudolf Weckerling, Jahrgang 1910, Pastor der Bekennenden Kirche, in einem Brief am 13. März 2002:
"Sie erinnern sich, daß ich vor Jahren die Idee hatte, das Büchlein von Rabbiner Riesenburger neu aufzulegen. Lange habe ich nichts gehört. Eine Nachfrage ergab zu meiner großen Freude, daß eine erweiterte Ausgabe schon fest im Plan ist, nur felhlen noch zwei Manuskripte. Eins von Dr. Simon [...] und eines wird aus Ihrer Feder erwartet, woran ich Sie hiermit in der eigennützigen Hoffnung, das neue Buch vor meinem "Hinschied" (wie die Schweitzer sagen) in den Händen zu halten, erinnere."
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Mehr als ein Fragezeichen
Die Zukunft der Jüdischen Gemeinden in Deutschland
in: EX ORIENTE - ISAAK UND DER WEISSE ELEFANT. Bagdad - Jerusalem -Aachen. Eine Reise durch drei Kulturen um 800 und heute. Hg: Wolfgang Dreßen, Georg Minkenberg und Adam C. Oellers
Bd. 3, Aachen 2003, S. 190 - 198 |
Freude an der Tora - Freude am Dialog
Festschrift zum 75. Geburtstag von Rabbiner Henry G. Brandt. Mit einem Geleitwort von Bundespräsident Johannes Rau. Hg. Manfred Keller / Andreas Nachama, Bochum 2002 |
Ein jüdisches Quartier in Berlin
in: Spandauer Vorstadt in Berlin-Mitte. Ein Kunst- und Denkmalführer, Hg. Hübner, Volker und Oehmig, Christiane
Petersberg. 2002 |
Gott im Quadrat
in: Wo ist Er? 52 Antworten auf die Frage "Wo ist Gott?". Hg: von Marschall, Christoph und Ulrich, Bernd
Berlin 2002 |
Jeanette Wolffs Arbeit in der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
und im Zentralrat der Juden in Deutschland. In: "Habt den Mut zu menschlichem Tun" . Die Jüdin und Demokratin Jeanette Wolff in ihrer Zeit (1888-1976). Hg. Bernd Faulenbach, Essen 2002 |
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